Z Burbia - Zombie-Thriller: US-Horror-Bestseller! (German Edition) by Bible Jake

Autor:Bible, Jake [Bible, Jake]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Endzeit, Horror, Science-Fiction, Zombie, Bestseller, Apokalypse, Spannung, Action, Abenteuer, Thriller
ISBN: 9783958350212
Herausgeber: Luzifer-Verlag
veröffentlicht: 2014-09-11T16:00:00+00:00

Kapitel Sieben

»TRAN!«, schreie ich.

»Ruhe«, mahnt Stella.

»Er kann so viel schreien wie er will, gnädige Frau«, sagt der Mann mit der strengen Stimme, als er auf uns zukommt und sich vor uns stellt. »Das macht keinen Unterschied. Dies ist ein Bauernhof. Wir sind nichts als Zombie-Köder. Es kommen immer mehr, weil unser paradiesisches Fleckchen einfach zu gut riecht.«

»TRAN! HÖR AUF!«, schreie ich, indem ich meine Hände in Form eines Trichters links und rechts von meinem Mund halte.

Tran hört nicht auf. Vielmehr fuchtelt er mit den Armen und brüllt die Z an. Obwohl ich versucht habe, durch meinen Schrei die Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen, schlingern die Z hin und her. Langsam bemerken sie, dass es genau hinter ihnen etwas zu Essen gibt. Sobald sie ihn sehen, bewegen sie sich wie eine Einheit. Der Schwarm von Untoten schlurft zum Abendessen.

Ich schreie ihn weiter an. Aus irgendeinem Grund fühle ich mich verantwortlich. Ich weiß nicht, warum. Es macht überhaupt keinen Sinn, aber ich habe das Gefühl, dass meine Jahre als beschissener Nachbarn schließlich hierzu geführt haben. Wenn ich ihn doch nur mal auf ein Bier eingeladen hätte oder dazu, sich ein Spiel mit mir anzusehen. Oder einfach nur zum Abhängen oder Poolbillard spielen. Vielleicht zu einer meiner Poker-Nächte. Aber ich habe nichts davon getan, und jetzt, nun …

»Seht nicht hin, Kinder«, sagt Stella und führt die Kinder weg. »Das ist nichts, was man sich ansehen sollte.«

»Für die Kleinen ist es gut, um den Lebenswandel heutzutage zu verstehen«, sagt der Mann mit der strengen Stimme. »Es härtet sie für die tägliche Wahrheit ab, die unser Herr passend für uns fand und die er uns hat zuteilwerden lassen. Das ist kein Zufall, Ma‘am. Dies ist Gottes Wille.«

»Jesus, er hört sich an wie Carrey«, sagt Landon.

»Wenn du noch einmal lästerst, junger Mann«, knurrt der Mann, »dann setze ich dich vor den Zaun.«

»Daddy, beruhig dich«, sagt Melissa, wendet sich ihrem Vater zu und legt eine Hand auf seine Brust. »Die letzten Tage waren nicht einfach.« Melissa sieht uns an und versucht zu lächeln. »Das ist mein Daddy. Ihr könnt ihn Big Daddy Fitz nennen. Das mag er, und unter diesem Namen ist er auch bekannt.«

Keiner von uns stellt sich vor, weil das Schreien begonnen hat. Trans Stimme ist schrill, fast schon wie die Stimme eines Kindes. Dann verklingt sie. Wir können sehen, wie die Z über ihn herfallen. Ein roter Nebel füllt die Luft, als sie seinen Körper auseinanderreißen. Einer von ihnen muss seine Kehle erwischt haben. Kein weiteres Geräusch dringt zu uns.

»Wie wäre es, wenn wir alle reingehen«, schlägt Big Daddy vor. »Wir lassen der Natur ihren Lauf. Dann kommen wir später wieder heraus, um uns zu erfrischen.«

»Erfrischen?«, frage ich. »Erfrischen! Willst du mich verdammt nochmal verarschen? Ein Mann ist gerade gestorben!«

»Hier wird nicht geflucht, Sir«, sagt Big Daddy. »Und ja, er ist gerade gestorben. Er hat diese Wahl getroffen. Das war ein offensichtlicher Selbstmord, und das ist eine Beleidigung Gottes. Eine Todsünde, Sir. Seine Seele ist verloren und kann nicht erlöst werden.«

»Daddy?«, fragt ein Mann auf der Veranda.

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